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BDEW zur Bun­des­för­de­rung für ef­fi­zi­en­te Wär­me­net­ze:

En­er­gie­wirt­schaft steht in den Start­lö­chern, um verstärkt in grüne Fernwärme zu in­ves­tie­ren

Die EU-Kom­mis­si­on hat heute die Bun­des­för­de­rung für ef­fi­zi­en­te Wär­me­net­ze (BEW) bei­hil­fe­recht­lich genehmigt. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vor­sit­zen­de der BDEW-Haupt­ge­schäfts­füh­rung:

„Die Bun­des­för­de­rung für ef­fi­zi­en­te Wär­me­net­ze ist ein wichtiges In­stru­ment, um die Wär­me­wen­de – ins­be­son­de­re in den Städten – vor­an­zu­trei­ben. Es ist daher ein zentraler Mei­len­stein, dass die EU-Kom­mis­si­on die Förderung nun endlich bei­hil­fe­recht­lich genehmigt hat. Die Un­ter­neh­men der En­er­gie­wirt­schaft stehen in den Start­lö­chern, um verstärkt in die Um­stel­lung der Nah- und Fern­wär­me­er­zeu­gung auf er­neu­er­ba­re Wärme und Abwärme sowie in den Umbau der Wär­me­net­ze und Haus­über­ga­be­sta­tio­nen zu in­ves­tie­ren. Viele Un­ter­neh­men sind hier bereits kräftig in Vor­leis­tung gegangen.

Aus Sicht des BDEW wäre es noch besser gewesen, die BEW von vor­ne­her­ein bis Ende 2030 anzulegen und bei­hil­fe­recht­lich ge­neh­mi­gen zu lassen, um den Un­ter­neh­men die nötige In­ves­ti­ti­ons­si­cher­heit zu geben. Zudem ist abzusehen, dass die geplante För­der­sum­me von bislang durch­schnitt­lich 500 Millionen Euro pro Jahr über rund sechs Jahre nicht aus­rei­chen werden, um den Bedarf zu decken. Wenn das In­stru­ment er­folg­reich an­ge­lau­fen ist, sollte über den Bun­des­haus­halt min­des­tens eine Milliarde Euro jährlich be­reit­ge­stellt werden.

Wichtig ist nun, dass die Trans­for­ma­ti­ons­plä­ne, die die Nah- und Fern­wär­me­ver­sor­ger für bestimmte För­de­r­ele­men­te der BEW erstellen müssen, auch im Rahmen der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung anerkannt werden. Denn sie werden die Roadmaps zu einer voll­stän­dig kli­ma­neu­tra­len Nah- und Fern­wär­me­ver­sor­gung über Wär­me­net­ze bis 2045 bilden. Viele Un­ter­neh­me werden nun zeitnah die grüne Nah- und Fernwärme auf Basis der BEW forcieren. Das hilft dann auch für die kommunale Wär­me­pla­nung.

Durch zunehmend grüne Fernwärme können erheblich CO2-Emis­sio­nen ein­ge­spart werden. Ins­be­son­de­re in urbanen Regionen ergeben sich große Effekte für den Kli­ma­schutz, da dort oft der not­wen­di­ge Platz fehlt, um er­neu­er­ba­re Wärme direkt vor Ort zu erzeugen. Gleich­zei­tig hilft uns ein stei­gen­der Anteil grüner Fernwärme schneller un­ab­hän­gig von rus­si­schen En­er­gie­im­por­ten und fossilen En­er­gie­trä­gern zu werden.

Die Nah- und Fern­wär­me­ver­sor­ger werden in den kommenden Jahren hohe Summen in die Erhöhung des Anteils von Wärme aus Er­neu­er­ba­ren Energien, von Wärme aus Power-to-Heat und aus der Umwelt über Groß­wär­me­pum­pen sowie des Ab­wär­me­an­teils in­ves­tie­ren.“

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